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Selbstgemachte Pasta richtig trocknen

Selbstgemachte Pasta richtig trocknen

 

selbstgemachte nudeln trocknen

 

 

Die Zubereitung von Pasta zu Hause ist nicht nur ein Zeichen von kulinarischem Können, sondern auch ein Genuss für den Gaumen. Besonders wenn Sie eine Nudelmaschine verwenden, wird das Ergebnis oft noch besser. Doch was tun, wenn mehr Pasta entsteht, als man sofort verzehren kann? Die Lösung: Pasta trocknen und für später aufbewahren. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über das Trocknen von Pasta wissen müssen.

 

Warum Pasta trocknen?

 

Das Trocknen von Pasta hat mehrere Vorteile. Zum einen erhöht es die Haltbarkeit der Nudeln erheblich. Getrocknete Pasta kann mehrere Monate gelagert werden, während frische Pasta nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar ist. Zum anderen verändert das Trocknen die Textur der Pasta. Getrocknete Nudeln haben einen festeren Biss und nehmen Saucen besser auf.

 

Wie lange halten selbstgemachte Nudeln?

 

Wenn Sie Ihre Teigwaren nur für mehrere Tage lagern möchten, sollten Sie diese im Kühlschrank aufbewahren und in den kommenden Tagen zubereiten. Bei der Lagerung von getrockneter Teigwaren hingegen, gibt es einiges zu beachten. Das Wichtigste ist die Konsistenz der Nudeln. Diese sollten, bevor Sie gelagert werden, vollkommen trocken sein und keine Feuchtigkeit mehr enthalten. Dies lässt sich ganz leicht herausfinden: Beim Versuch, die Pasta zu verbiegen, sollte diese brechen und sich nicht verformen. Falls dies zutrifft, haben Sie Ihre Nudeln erfolgreich getrocknet und können sich nun der Lagerung widmen. Am besten eignen sich luftdurchlässige Papiertüten oder Zellophantüten. Die Haltbarkeit von selbstgemachten Nudeln kann in diesem Fall mehrere Monate betragen. Also ran an die Vorproduktion!

 

Methoden zum Trocknen von Pasta

 

1. Auf einer Fläche ausbreiten

Die traditionellste Methode, Pasta zu trocknen, ist das Ausbreiten auf einer Fläche. Hierfür eignet sich ein mit Mehl bestäubtes Backblech oder ein Küchentuch. Die Nudeln sollten in einer einzigen Schicht ausgelegt und regelmäßig gewendet werden, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten. Diese Methode ist einfach und erfordert keine speziellen Geräte, benötigt jedoch viel Platz und kann je nach Raumbedingungen bis zu drei Tage dauern.

 

2. Aufhängen

Eine weitere beliebte Methode ist das Aufhängen der Pasta. Hierfür können Sie spezielle Nudeltrockner verwenden, aber auch ein einfacher Kleiderbügel oder die Rückenlehne eines Stuhls tun es. Das Aufhängen fördert die Luftzirkulation, wodurch die Pasta schneller trocknet. Zudem benötigt diese Methode weniger Platz.

 

Die Top 3 Nudeltrockner

 

 

3. In Neste formen

Für längliche Pastasorten wie Tagliatelle oder Fettuccine können Sie kleine Nester formen und diese trocknen. Die Nester sollten gut mit Mehl bestäubt werden, um ein Verkleben zu verhindern. Diese Methode ist platzsparend und eignet sich besonders für längliche Pasta.

 

4. Im Ofen trocknen

Wenn es schnell gehen muss, können Sie Pasta auch im Ofen trocknen. Legen Sie die Nudeln auf ein Backblech und trocknen Sie sie bei einer Temperatur von maximal 50 Grad Celsius. Lassen Sie die Ofentür einen Spalt offen, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Diese Methode ist schnell, kann aber den Geschmack der Pasta leicht verändern.

 

Tipps für das Trocknen von Pasta

 

  • Achten Sie darauf, dass die Pasta vollständig trocken ist, bevor Sie sie lagern. Sie sollte hart und brüchig sein.
  • Lagern Sie getrocknete Pasta in einem luftdichten Behälter, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Verwenden Sie immer genug Mehl, um ein Verkleben der Pasta zu verhindern.
  • Geduld ist der Schlüssel. Je langsamer die Pasta trocknet, desto besser wird das Ergebnis.

 

Tipps für das Trocknen von Pasta im Sommer und Winter

 

  • Sommer: Die warmen Temperaturen im Sommer sind ideal zum Trocknen von Pasta. Allerdings sollte man darauf achten, die Pasta nicht direkt in der Sonne zu trocknen, da dies den Geschmack beeinträchtigen kann.
  • Winter: Im Winter ist die Luft oft trockener, was den Trocknungsprozess beschleunigt. Allerdings sollte man darauf achten, die Pasta nicht in der Nähe von Heizkörpern zu trocknen, da dies die Nudeln zu schnell austrocknen lässt.

 

Optimale Bedingungen zum Trocknen von Pasta

 

  • Temperatur: Ein Raum mit einer Temperatur zwischen 20°C und 30°C ist ideal.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine geringe Luftfeuchtigkeit beschleunigt den Trocknungsprozess. Ist die Luft zu feucht, kann die Pasta schimmeln.
  • Luftzirkulation: Eine gute Luftzirkulation sorgt dafür, dass die Pasta gleichmäßig trocknet. Ein Ventilator kann helfen, die Luft in Bewegung zu halten.

 

Die korrekte Lagerung von getrockneter Pasta

 

Sobald die Pasta vollständig getrocknet ist, sollte sie in einem luftdichten Behälter gelagert werden. Dies schützt die Nudeln vor Feuchtigkeit und hält sie frisch. Es ist auch ratsam, die Pasta an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern, um ihre Haltbarkeit zu maximieren. Getrocknete Pasta, die korrekt gelagert wird, kann bis zu einem Jahr haltbar sein, wobei sie am besten innerhalb von sechs Monaten verzehrt werden sollte, um den optimalen Geschmack und die Textur zu gewährleisten.

 

Fazit

 

Das Trocknen von selbstgemachter Pasta mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber mit den richtigen Tipps und Tricks ist es ein Kinderspiel. Es lohnt sich, die Zeit und Mühe zu investieren, um Pasta zu trocknen, da man so immer eine Vorrat an leckeren, selbstgemachten Nudeln zur Hand hat.

 

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